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Verein stellt neuen Bus vor

Wildeshausen, 03.05.2017, Weserkurier Verein stellt neuen Bus vor

Er ist schon seit Januar auf den beiden Linien Katenbäker Berg und Spascher Sand unterwegs. Offiziell vorgestellt hat der Bürgerbusverein sein neues Transportmittel aber erst jetzt.

Bürgermeister Jens Kuraschinski nahm den neuen Bus am Dienstag in Augenschein. Die mit den Sponsorennamen beklebte Neuanschaffung ist baugleich mit dem Vorgängermodell von 2011.

Knapp 100 000 Euro hat der Bus gekostet. „Das Gros stammt von der Landesnahverkehrsgesellschaft“, erklärt Vereinsvorsitzende Renate Hocke. Auch die Stadt Wildeshausen hat sich an der Investition beteiligt. Bei dem VW-Bus handelt es sich um eine Sonderanfertigung aus Slowenien. Er bietet acht Fahrgastsitzplätze und einen Stellplatz für einen Rollstuhl, einen Rollator, einen Kinderwagen oder ein Fahrrad. Der Einstieg ist barrierefrei möglich.

Der Vorgänger leistet dem Bürgerbusverein noch immer einen guten Dienst. Er wird keinesfalls ausgemustert, sondern bleibt als Reservefahrzeug erhalten. Ganz nebenbei macht er auch noch Werbung für die Wittekindstadt. „Die Stadt hat angeboten, einen Wildeshausen-Bus daraus zu machen“, sagt Hocke. Wenn er nicht gerade in der Vereinsgarage an der Ahlhorner Straße ruht, hilft der alte Bürgerbus auch anderen Vereinen aus der Klemme. Gerade ist er für sein Ganderkeseer Pendant eingesprungen und fährt die dortigen Routen. „Uns untereinander zu helfen, ist selbstverständlich in der Bürgerbus-Familie“, sagt Hocke.

Nach sechs Jahren im Dauereinsatz war es für den Verein an der Zeit, ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Denn die Nahverkehrsgesellschaft in Hannover vergibt Mittel, wenn ein Auto bereits fünf Jahre im Nahverkehr unterwegs ist oder sobald es 250 000 Kilometer runter hat. „Beides war bei uns der Fall“, sagt Hocke.

Knapp 9000 Fahrgäste hat der Bürgerbus 2016 von A nach B befördert. 18 ehrenamtliche Fahrer steuern wochentags die Stationen an. Weitere werden dringend benötigt, sagt Hocke. Einen Führerschein müsse man mitbringen, den obligatorischen Personenbeförderungsschein bezahlt der Verein.

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